Klausen und Bärbele
Jedes Jahr am 5. und 6. Dezember treiben im Oberallgäuer Raum die Klausen ihr Unwesen. Diese Tradition geht auf einen heidnischen Brauch zurück; damals verkleideten sich ledige Männer mit Fellen, Tierhäuten und Masken, banden sich Schellen um die Hüften und polterten so nachts durch die Ortschaften, um die finstere Gesellschaft zu erschrecken und zu vertreiben. Den winterlichen Dämonen wollte man vorgaukeln, dass bereits andere Geister in dem Dorf ihr Unwesen treiben.
Die Bärbele sind das weibliche Pendant der Klausen. Sie jagen am 4. Dezember, dem Barbaratag, mit Schürzen und moosbeklebten Holzmasken verkleidet durch die Straßen. Ein heißer Glühwein und die beliebten Klausenmännle, eine süßer Gaumenschmaus aus Hefeteig, runden diese Spektakel der Vorweihnachtszeit ab.
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Bärbeletreiben
Die Klausenbärbele sind im Dorf unterwegs!
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Bärbele- und Klausentreiben | Immenstadt
Wilde Gesellen ziehen durch die Immenstädter Straßen.
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Bärbeletreiben in Obermaiselstein
Traditionelles Klausenbärbele-Treiben in Obermaiselstein.
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Bärbeletreiben in Bolsterlang
Traditionelles Klausenbärbele-Treiben in Bolsterlang
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Klausentreiben Burgberg
Wilde Gesellen ziehen mit Schellengeläut und Ruten durch das Dorf. Dieser uralte Brauch gehört in die Allgäuer Vorweihnachtszeit einfach dazu.
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Klausentreiben in den Bolsterlanger Ortsteilen Kierwang und Sonderdorf
Traditioneller Brauch zum Nikolaustag. Die Klausen ziehen von Haus zu Haus und treiben die bösen Geister aus. Wer abends noch auf der Straße unterwegs ist, kann einen Hieb mit der Rute abbekommen.
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Klausentreiben in Hüttenberg bei Ofterschwang
Ein alt-alemannischer Brauch im Alpenraum. Die Klausen ziehen durch Hüttenberg bei Ofterschwang!
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Klausentreiben in Fischen
Klausentreiben in Fischen
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Klausentreiben in Obermaiselstein
Traditionelles Klausen-Treiben in Obermaiselstein.
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